Manuka (Leptospermum scoparium)

08.04.2021

Manuka (Leptospermum scoparium) ist eines der wenigen Öle, dass man im Notfall auch punktuell pur auf die Haut auftragen kann. Es gehört zu den Teebaumsorten und wächst nur in Neuseeland. Es wird von den Maoris als Alleskönner eingesetzt. Vor allem bei lästigen Insektenstichen, die stark jucken können, hat sich dieses Multitalent bewährt.
Da der Hauptinhaltsstoff Sesquiterpene bzw. Triketone sind, zählt es zu den mildesten Ölen überhaupt und kann schon problemlos bei Babies in der richtigen Dosierung eingesetzt werden.

Das Manukaöl ist sehr stark in seiner Wirkung gegen Bakterien, es hemmt das Pilzwachstum, es löst Verschleimungen, fördert den Auswurf, lässt die Haut schneller heilen, wirkt antihistaminisch und stillt Juckreiz. Bei Kopfhautschuppen, Akne, Ekzemen, Zahnfleischentzündungen, Schuppenflechten, Allergien, Atemwegserkrankungen, Dekubitus-Prophylaxe, diversen Pilzerkrankungen uvm. hat sich dieses ätherische Öl sehr bewährt und wird in der Aromapflege sehr gerne als natürliches Antibiotikum eingesetzt, z.b. in Form von Manuka Honig auch als Medhoney bekannt.

In der Raumbeduftung vertreibt es sämtliches Ungeziefer, dass sich gerne untertags versteckt um in der Nacht als Blutsauger aktiv zu werden. Allerdings ist der Geruch nicht wirklich Mainstream und gewöhnungsbedürftig. Mich erinnert es an Obst, dass zu lange in der Sonne gelegen ist, aber Geruchswahrnehmung ist immer sehr subjektiv und keine Angst, es lässt sich sehr gut mit Zitrusfrüchten, Lavendel oder Sandelholz mischen und hat eine sehr stärkende Wirkung auf die Psyche.

Wenn ihr mit Schuppen zu kämpfen habt oder wenn die Kopfhaut ständig juckt, dann ist diese Rezeptur empfehlenswert:
3 Tropfen Zeder
5 Tropfen Teebaumöl
5 Tropfen Manukaöl
7 Tropfen Lavendelöl fein
Mische diese Öle in 50 ml neutralem Shampoo und wasche täglich die Haare damit.

Gutes Gelingen!

Eure LiZi

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