Bergamottminze (Mentha citrata)

20.07.2021

Die Bergamottminze (Mentha citrata) ist unter den Minzen sicher eines der weniger bekannteren ätherischen Öle und die mildeste ihrer Art, da sie im Gegensatz zur Pfeffer- oder auch Krauseminze kein Menthol und keine Ketone enthält. Sie ist sogar so mild, dass sie schon im Kleinkindalter eingesetzt werden kann.

Durch den hohen Anteil der Ester wirkt die Zitronenminze, wie sie auch oft genannt wird, stark entzündungshemmend und entkrampfend. Es ist bei Kindern als Erkältungsöl beliebt, da es nicht nach "kranksein" riecht, sondern eher durch den leichten zitrus- und entfernt lavendelartigen Geruch an Urlaub erinnert. Es ist auch eine tolle Alternative zu Lavendelöl, da die Wirkweise sehr ähnlich ist. Eliane Zimmermann bezeichnet die Bergamottminze auch als "Lavendel unter den Minzen".

Husten, Schnupfen, Fieber, Ohrenentzündungen, Herz-Kreislaufbeschwerden, Allergien oder Muskel- u. Gelenkbeschwerden sind nur einige der körperlichen Anwendungsgebiete.

Bei Erschöpfungs- und Unruhezuständen (z.B. bei zahnenden Babies), Niedergeschlagenheit und Ängsten beruhigt das Öl und wirkt stimmungsaufhellend. Es balanciert auch eine "geladene Atmosphäre" gut aus und hilft Streithähnen oder -hennen einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht zu "überhitzen"

Eine chillige Mischung bei Kampfstimmung für den Aromadiffusor:
2 Tropfen Bergamotte
2 Tropfen Bergamottminze
1 Tropfen Weisstanne